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Workshopdaten 2024:

  • 15. April      - Reparaturtag im Lager
  • 09. Juni 12:00 - Ort noch unklar
  • 07. Juli 12:00 - Ort noch unklar
  • 18. Aug. 12:00 - Ort noch unklar
  • 09. Sept 12:00 - Ort noch unklar

Was ist Velo für alle?

Velo für alle entstand 2017 während der ersten Konferenz Wo Unrecht zu recht wird. In einem Workshop wurden Ideen gesammelt, wie die Mobilität von geflüchteten Menschen in der Schweiz erleichtert werden kann, da diese stark erschwert wird.

Velo für alle bildete sich als eine loose, selbstverwaltete Gruppe welche zusammen mit Geflüchteten Velo-Reparatur-Tage organisiert.

Die Reparaturtage finden in unregelmässigen Abständen direkt bei einer Notunterkunft statt. Wir bringen Werkzeug und Ersatzteile mit und geben auch komplette, fahrtüchtige Velos ab, wenn wir welche haben.

Wie kannst du uns unterstützen?

Veloteile

Die Veloreparatur verschlingt einen Haufen Teile. Hast du einzelne Veloteile die du nicht mehr brauchst? Dann kannst du dich gerne bei uns melden!

Besonders oft fehlen uns:

Alte Velos

Bei unseren Besuchen in den Notunterkünften nehmen wir meistens auch gleich ein paar ganze Velos mit und verschenken diese. Der Bedarf danach ist sehr gross.

Du kannst uns dein altes Velo gerne bei unserem Velolager in der Kaserne vorbeibringen. Melde dich einfach per Mail bei uns, damit wir eine Übergabe organisieren können.

Von Zeit zu Zeit organisieren wir auch Sammelaktionen für alte Velos.

Spenden

Wir versuchen möglichst mit bestehendem Velo-Material zu arbeiten. Bei bestimmten Teilen klappt das aber nicht so gut, z.B. für Schlösser und Velolichter oder Verschleissteile wie Bremsklötze oder Ketten. Dafür brauchen wir Geld. Du kannst uns gerne mit einem Beitrag unterstützen.

Spenden kannst du auf das Konto der Autonomen Schule Zürich mit dem Vermerk "Velo für Alle":

  Alternative Bank ABS, 4601 Olten
  Postkonto:  46-110-7
  Konto-Nr.   306.112.100-00
  IBAN:       CH8308390030611210000
				

Warum Velo für alle?

Menschen die von der Nothilfe leben, werden in der Schweiz sytematisch isoliert. Die Nothilfe-Lager befinden sich in Kemptthal, Glattbrugg, Urdorf und Hinteregg. Geführt werden sie von der privaten ORS AG, einem profitorientierten Unternehmen. Auftraggeber und verantwortlich ist aber das Kantonale Sozialamt, welches der Sicherheitsdirektion von Mario Fehr unterstellt ist.

Alle Nothilfe-Lager sind sehr abgelegen. Einkaufsmöglichkeiten befinden sich oft nicht in der Nähe. Die nächsten befinden sich z.B. in einem anderen Bezirk oder sie sind zu teuer (z.B. eine Autobahnraststätte). Nur schon um einzukaufen, müssen die Menschen weite Strecken zurücklegen. Zudem bekommen die Menschen in der Nothilfe grade mal 8.50 CHF pro Tag. Der Betrag von 8.50 Franken muss reichen für Essen, Kleider und Hygieneartikel. Eine Tageskarte für den öffentlichen Verkehr würde bereits das Geld eines ganzen Tages verschlingen. Die häufigste 'Straftat' die Nothilfe-Bezüger*innen begehen, ist denn auch 'Schwarzfahren'. Mehr dazu findest du auch auf: wo-unrecht-zu-recht-wird.ch